5 Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance

Ein perfektes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben – die Suche nach Work-Life-Balance beschäftigt viele. Dabei können das Privatleben und die Arbeit wunderbar symbiotisch miteinander verbunden sein und einander stärken. Ein entspannter Bürokaffee kann nach einem aufreibenden Familienwochenende genauso guttun, wie Sport um den Kopf frei zu bekommen – auf die richtige Mischung kommt es an!

Eine gute Work-Life-Balance macht uns glücklicher. Gleichzeitig kommt sie aber auch unserem Arbeitgeber zugute. Wer das Gefühl hat, mehr Möglichkeiten und Kontrolle über sein Leben zu haben, fühlt sich bei der Arbeit besser. Der positive Effekt ist, dass man stressresistenter und gesünder ist und dadurch auch weniger Fehlzeiten hat.

Doch wie kann man eine gute Work-Life-Balance für sich finden und was bedeutet das überhaupt?

Insgesamt gibt es 4 Säulen – auch Lebensbereiche genannt – die unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit beeinflussen:

• Beruf und Finanzen
• Familie und Freunde
• Gesundheit und Fitness
• Sinn und Kultur

Diese Lebensbereiche sollen miteinander harmonieren. Das gelingt aber nur, indem man die aufgewendete Energie gleichmäßig verteilt. Im Alltag fällt das vielen Menschen zunehmend schwerer. Die angestrebte Karriere, finanzielle Sorgen oder ein ansteigender Mangel an Zeit für sich selbst und seine Hobbys, können einen schnell aus dem Gleichgewicht bringen.

Wer seine ganze Energie dem Beruf widmet, vernachlässigt dabei seine sozialen Beziehungen oder seine Gesundheit und stellt schnell eine Abnahme der Leistungsfähigkeit fest.

Doch blicken wir einmal auf beruflich erfolgreiche Menschen und nicht nur auf solche, die es mal werden wollen, dann stellen wir fest, dass sie für sich einen gesunden Ausgleich gefunden haben. Viele treiben Sport, um gesünder zu sein und Stress aktiv abzubauen oder haben ein starkes Privatleben als festen Rückhalt in ihrem Leben.

Doch wie schaffen sie das? Das Geheimnis heißt:

„Wissen, was wirklich zählt.“

Letztlich steckt hinter einer gesunden Work-Life-Balance der Wunsch, das eigene Leben mit seiner gesamten Komplexität in den Griff zu bekommen. Abhängig ist das meist von Zeit und Ressourcen.

Die Wahrheit ist also: Es geht in erster Linie nicht um die oft angepriesene Work-Life-Balance, sondern vielmehr um eine „Lebensbalance“. Jeder Abschnitt verlangt von uns neue individuelle Prioritäten, in denen wir uns immer wieder neu entscheiden müssen.

Entscheidungen zu treffen fällt vielen allerdings schwer, da es ihnen das Gefühl gibt, sich nicht für etwas zu entscheiden, sondern gegen andere Möglichkeiten. Wer noch keine gesunde Work-Life-Balance für sich gefunden hat, wird sich öfter so fühlen und innerlich hin und her gerissen sein.

Wer erkennt, dass es immer Wege gibt die verschiedenen Möglichkeiten in einer Balance zu halten, ist in der Regel auch entscheidungsfreudiger und nimmt die Dinge an, wie sie kommen. Er wird Lösungen finden, statt nur in Problemen zu denken.

Die zahlreichen Möglichkeiten müssen stets ausbalanciert werden und flexibel an die eigenen Erwartungen, Ziele und Wünsche angepasst werden können. Mal geht der Beruf vor, mal das Private – um das große Ganze im Blick zu behalten und eine Balance im Leben zu erreichen.

Wer zudem „achtsamer“ mit sich selbst umgeht, wird auch eine bessere Balance in seinem Leben erreichen.  

5 Tipps für eine bessere Work-Life-Balance:

1. Regelmäßige Selbstreflektion

Eine ehrliche Selbstreflexion ist wichtig, um sich die eigenen Prioritäten bewusst zu machen. Nur so können Erwartungen und Ziele erreicht werden. Dazu sollte man sich regelmäßig fragen „Was will ich wirklich?“, „Wo werde ich keine Kompromisse eingehen?“ und „Was macht mich aktuell glücklich bzw. unglücklich?“

2. Überstunden vermeiden

Eine gelegentliche Überstunde bringt die Work-Life-Balance nicht durcheinander. Sind diese aber einDauerzustand, wird es Zeit zu handeln. Nur wer seine Arbeitszeiten einhält, schafft genügend Freiraum für ein ausgeglichenes Privatleben. 

3. Prioritäten setzen

Man hat schnell das Gefühl, dass alles im Ungleichgewicht ist, wenn man sich den falschen Dingen widmet – egal ob beruflich oder privat. Wir müssen also lernen die richtigen Prioritäten zu setzen und unsere Zeit besser einzuteilen.

4. Sozialleben bewusst pflegen

Unter einer schlechter Work-Life-Balance leiden zuerst die sozialen Kontakte zu Freunden und der Familie. Es ist daher wichtig, sich bewusst Zeit zu nehmen, um diese zu pflegen. Natürlich ist ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten ebenfalls wichtig, denn es trägt entscheidend dazu bei, den Arbeitsplatz als wertvollen Bestandteil des eigenen Lebens zu sehen.

5. Ausgleich suchen & achtsamer sein

Ein Gleichgewicht entsteht nur, wenn es einen entsprechenden Ausgleich gibt. Das kann regelmäßiger Sport sein, aber auch der gemütliche Abend auf der Couch mit dem Partner oder Zeit für sich selbst, um seinen Hobbys nachzugehen. Zudem helfen uns tägliche Rituale dabei achtsamer mit uns umzugehen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

3 Tipps die sich leicht in den Alltag integrieren lassen:

Regelmäßig essen und feste Zeiten einhalten!

Oft ist der Terminkalender so vollgepackt, dass keine Zeit für eine Mittagspause bleibt oder schnell nur nebenbei ein Snack gegessen wird. Dabei ist eine gesunde und regelmäßige Ernährung wichtig für unsere Leistungsfähigkeit und das Immunsystem.

Rezeptideen gibt’s hier.

Wer viel sitzt braucht Bewegung zum Ausgleich. Es muss nicht immer Joggen, Fahrradfahren & Schwimmen sein. 10 min Yoga am Tag – und wenn es nur leichte Dehnübungen sind – verändert das Wohlbefinden und die körperliche Fitness. Und 10 min haben wir doch alle übrig oder?

Kurze Yoga Sequenzen für Anfänger.

Achtsamer leben!

Achtsamkeit ist eine besondere Form der Aufmerksamkeit. Ein achtsamer Mensch richtet seinen Blick auf das Wesentliche. Dadurch fühlt er sich mehr in der Balance – besonders in schwierigen Situationen führt das zu mehr Stabilität und innerer Kraft.

Was man tun kann um bewusster im Hier und Jetzt zu leben, haben wir in einem weiteren Blogbeitrag zusammengefasst.